Haf­tung­sh­in­weis: Das nach­ste­hende Muster ist von einem Recht­san­walt (https://drschwenke.de) entsprechend den typ­is­chen Anforderun­gen eines Onli­neshops erstellt wor­den. Jedoch soll­ten Sie das Muster nur nach sorgfältiger Prü­fung und Anpas­sung auf Ihr konkretes Geschäftsmod­ell ver­wen­den. Das nach­fol­gende Muster enthält daher zusät­zliche Hin­weise, die Sie beacht­en müssen und rote Pas­sagen, die Sie beson­ders prüfen und ggf. anpassen müssen. Bitte ent­fer­nen Sie die Hin­weise nach der Bear­beitung. Lassen Sie sich im Zweifel rechtlich berat­en. Urhe­ber­recht: Sie dür­fen das Muster solange inner­halb der Domain/Website nutzen, solange für diese auch Ihre Mar­ket­press-Lizenz gilt. Weit­er­gabe an Dritte, auch an Kun­den (z.B. als Entwick­ler) ist nicht erlaubt.

All­ge­meine Geschäfts­be­din­gun­gen mit Kun­den­in­for­ma­tio­nen

1. Gel­tungs­bere­ich
2. Ange­bote und Leis­tungs­beschrei­bun­gen
3. Bestel­lvor­gang und Ver­tragsab­schluss
4. Preise und Ver­sand­kosten
5. Liefer­ung, Waren­ver­füg­barkeit
6. Zahlungsmodal­itäten
7. Eigen­tumsvor­be­halt
8. Sach­män­gel­gewährleis­tung und Garantie
9. Haf­tung
10. Spe­icherung des Ver­trag­s­textes
11. Schluss­bes­tim­mungen

1. Gel­tungs­bere­ich
1.1. Für die Geschäfts­beziehung zwis­chen [Ein­set­zen: DemoShop e.K., Inhab­er: Max Muster Demostraße 1, 12345 Demostadt] (nach­fol­gend „Verkäufer“) und dem Kun­den (nach­fol­gend „Kunde“) gel­ten auss­chließlich die nach­fol­gen­den All­ge­meinen Geschäfts­be­din­gun­gen in ihrer zum Zeit­punkt der Bestel­lung gülti­gen Fas­sung.

1.2. Ver­brauch­er im Sinne dieser AGB ist jede natür­liche Per­son, die ein Rechts­geschäft zu einem Zwecke abschließt, der über­wiegend wed­er ihrer gewerblichen noch ihrer selb­st­ständi­gen beru­flichen Tätigkeit zugerech­net wer­den kann. Unternehmer ist eine natür­liche oder juris­tis­che Per­son oder eine rechts­fähige Per­so­n­enge­sellschaft, die bei Abschluss eines Rechts­geschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selb­ständi­gen beru­flichen Tätigkeit han­delt.

1.3. Abwe­ichende Bedin­gun­gen des Kun­den wer­den nicht anerkan­nt, es sei denn, der Verkäufer stimmt ihrer Gel­tung aus­drück­lich zu.

2. Ange­bote und Leis­tungs­beschrei­bun­gen
2.1 Die Darstel­lung der Pro­duk­te im Online-Shop stellt kein rechtlich binden­des Ange­bot, son­dern eine Auf­forderung zur Abgabe ein­er Bestel­lung dar. Leis­tungs­beschrei­bun­gen in Kat­a­lo­gen sowie auf den Web­sites des Verkäufers haben nicht den Charak­ter ein­er Zusicherung oder Garantie.

2.2 Alle Ange­bote gel­ten „solange der Vor­rat reicht“, wenn nicht bei den Pro­duk­ten etwas anderes ver­merkt ist. Im Übri­gen bleiben Irrtümer vor­be­hal­ten.

Hin­weis: Bitte tra­gen Sie nach­fol­gend die zutr­e­f­fend­en But­tonbeschrif­tun­gen ein.
3. Bestel­lvor­gang und Ver­tragsab­schluss
3.1. Der Kunde kann aus dem Sor­ti­ment des Verkäufers Pro­duk­te unverbindlich auswählen und diese über die Schalt­fläche [in den Warenko­rb] in einem so genan­nten Warenko­rb sam­meln. Inner­halb des Warenko­rbes kann die Pro­duk­tauswahl verän­dert, z.B. gelöscht wer­den. Anschließend kann der Kunde inner­halb des Warenko­rbs über die Schalt­fläche [Weit­er zur Kasse] zum Abschluss des Bestel­lvor­gangs schre­it­en.

3.2. Über die Schalt­fläche [zahlungspflichtig bestellen] gibt der Kunde einen verbindlichen Antrag zum Kauf der im Warenko­rb befind­lichen Waren ab. Vor Abschick­en der Bestel­lung kann der Kunde die Dat­en jed­erzeit ändern und ein­se­hen sowie mith­il­fe der Browser­funk­tion “zurück” zum Warenko­rb zurück­ge­hen oder den Bestel­lvor­gang ins­ge­samt abbrechen. Notwendi­ge Angaben sind mit einem Sternchen (*) gekennze­ich­net.

3.3. Der Verkäufer schickt daraufhin dem Kun­den eine automa­tis­che Emp­fangs­bestä­ti­gung per E‑Mail zu, in welch­er die Bestel­lung des Kun­den nochmals aufge­führt wird und die der Kunde über die Funk­tion „Druck­en“ aus­druck­en kann (Bestellbestä­ti­gung). Die automa­tis­che Emp­fangs­bestä­ti­gung doku­men­tiert lediglich, dass die Bestel­lung des Kun­den beim Verkäufer einge­gan­gen ist und stellt keine Annahme des Antrags dar. Der Kaufver­trag kommt erst dann zus­tande, wenn der Verkäufer das bestellte Pro­dukt inner­halb von 2 Tagen an den Kun­den versendet, übergeben oder den Ver­sand an den Kun­den inner­halb von 2 Tagen mit ein­er zweit­en E‑Mail, aus­drück­lich­er Auf­trags­bestä­ti­gung oder Zusendung der Rech­nung bestätigt hat. Die Annahme kann fern­er durch eine seit­ens des Verkäufers an den Kun­den gerichtete Zahlungsauf­forderung und spätestens durch den Abschluss des Zahlungsvor­gangs. Im Fall mehrerer Annah­mevorgänge ist der früh­este Annah­mezeit­punkt maßge­blich. Nimmt der Verkäufer das Ange­bot des Kun­den inner­halb der Annah­me­frist nicht an, kommt kein Ver­trag zus­tande und der Kunde wird nicht mehr an sein Ange­bot gebun­den.

3.4 Im Fall von Kun­den die Unternehmen sind, beträgt die vor­ge­nan­nte Frist zur Versendung, Über­gabe oder Bestellbestä­ti­gung sieben statt zwei Tage.

3.5. Sollte der Verkäufer eine Vorkassezahlung ermöglichen, kommt der Ver­trag mit der Bere­it­stel­lung der Bank­dat­en und Zahlungsauf­forderung zus­tande. Wenn die Zahlung trotz Fäl­ligkeit auch nach erneuter Auf­forderung nicht bis zu einem Zeit­punkt von 10 Kalen­derta­gen nach Absendung der Bestellbestä­ti­gung beim Verkäufer einge­gan­gen ist, tritt der Verkäufer vom Ver­trag zurück mit der Folge, dass die Bestel­lung hin­fäl­lig ist und den Verkäufer keine Lieferpflicht trifft. Die Bestel­lung ist dann für den Käufer und Verkäufer ohne weit­ere Fol­gen erledigt. Eine Reservierung des Artikels bei Vorkassezahlun­gen erfol­gt daher läng­stens für 10 Kalen­dertage.

4. Preise und Ver­sand­kosten
4.1. Alle Preise, die auf der Web­site des Verkäufers angegeben sind, ver­ste­hen sich ein­schließlich der jew­eils gülti­gen geset­zlichen Umsatzs­teuer.

4.2. Zusät­zlich zu den angegebe­nen Preisen berech­net der Verkäufer für die Liefer­ung Ver­sand­kosten. Die Ver­sand­kosten wer­den dem Käufer auf ein­er geson­derten Infor­ma­tion­s­seite und im Rah­men des Bestel­lvor­gangs deut­lich mit­geteilt.

5. Liefer­ung, Waren­ver­füg­barkeit
5.1. Soweit Vorkasse vere­in­bart ist, erfol­gt die Liefer­ung nach Ein­gang des Rech­nungs­be­trages.

5.2. Sollte die Zustel­lung der Ware durch Ver­schulden des Käufers trotz dreima­ligem Aus­liefer­ver­suchs scheit­ern, kann der Verkäufer vom Ver­trag zurück­treten. Ggf. geleis­tete Zahlun­gen wer­den dem Kun­den unverzüglich erstat­tet.

5.3. Wenn das bestellte Pro­dukt nicht ver­füg­bar ist, weil der Verkäufer mit diesem Pro­dukt von seinem Liefer­an­ten ohne eigenes Ver­schulden nicht beliefert wird, kann der Verkäufer vom Ver­trag zurück­treten. In diesem Fall wird der Verkäufer den Kun­den unverzüglich informieren und ihm ggf. die Liefer­ung eines ver­gle­ich­baren Pro­duk­tes vorschla­gen. Wenn kein ver­gle­ich­bares Pro­dukt ver­füg­bar ist oder der Kunde keine Liefer­ung eines ver­gle­ich­baren Pro­duk­tes wün­scht, wird der Verkäufer dem Kun­den ggf. bere­its erbrachte Gegen­leis­tun­gen unverzüglich erstat­ten.

5.4. Kun­den wer­den über Lieferzeit­en und Lieferbeschränkun­gen (z.B. Beschränkung der Liefer­un­gen auf bes­timmten Län­der) auf ein­er geson­derten Infor­ma­tion­s­seite oder inner­halb der jew­eili­gen Pro­duk­tbeschrei­bung unter­richtet.

5.5 Im Fall von Kun­den die Unternehmen sind, gilt, dass die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlechterung der Ware auf die Käufer überge­ht, sobald der Verkäufer die Sache dem Spedi­teur, dem Fracht­führer oder der son­st zur Aus­führung der Versendung bes­timmten Per­son oder Anstalt aus­geliefert hat; die angegebe­nen Liefer­dat­en und Fris­ten vor­be­haltlich ander­weit­iger Zusagen und Vere­in­barun­gen, keine Fix­ter­mine sind.

5.6 Liefer- und Leis­tungsverzögerun­gen auf­grund höher­er Gewalt und auf­grund von unvorherse­hbaren Ereignis­sen, die dem Verkäufer die Liefer­ung wesentlich erschw­eren oder unmöglich machen, hat der Verkäufer gegenüber Kun­den, die Unternehmer sind, auch bei verbindlich vere­in­barten Fris­ten und Ter­mi­nen nicht zu vertreten. In diesem Fall ist der Verkäufer berechtigt, die Liefer­ung bzw. Leis­tung um die Dauer der Behin­derung zuzüglich ein­er angemesse­nen Anlauf­frist hin­auszuschieben. Das Recht zur Hin­auss­chiebung der Frist gilt gegenüber Kun­den, die Unternehmer sind auch in Fällen unvorherse­hbar­er Ereignisse, die auf den Betrieb eines Vor­liefer­an­ten ein­wirken und wed­er von ihm noch von dem Verkäufer zu vertreten sind. Während der Dauer dieser Behin­derung ist der Kunde eben­falls von seinen ver­traglichen Verpflich­tun­gen ent­bun­den, ins­beson­dere der Zahlung. Ist die Verzögerung dem Kun­den nicht zuzu­muten, kann dieser nach ein­er von ihm zu set­zen­den angemesse­nen Frist oder ein­vernehm­lich­er Rück­sprache mit dem Verkäufer durch schriftliche Erk­lärung vom Ver­trag zurück­treten.

6. Zahlungsmodal­itäten
6.1. Der Kunde kann im Rah­men und vor Abschluss des Bestel­lvor­gangs aus den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Zahlungsarten wählen. Kun­den wer­den über die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Zahlungsmit­tel auf ein­er geson­derten Infor­ma­tion­s­seite unter­richtet.

6.2. Ist die Bezahlung per Rech­nung möglich, hat die Zahlung inner­halb von 30 Tagen nach Erhalt der Ware und der Rech­nung zu erfol­gen. Bei allen anderen Zahlweisen hat die Zahlung im Voraus ohne Abzug zu erfol­gen.

6.3. Wer­den Drit­tan­bi­eter mit der Zahlungsab­wick­lung beauf­tragt, z.B. Pay­pal. gel­ten deren All­ge­meine Geschäfts­be­din­gun­gen.

6.4. Ist die Fäl­ligkeit der Zahlung nach dem Kalen­der bes­timmt, so kommt der Kunde bere­its durch Ver­säu­mung des Ter­mins in Verzug. In diesem Fall hat der Kunde die geset­zlichen Verzugszin­sen zu zahlen.

6.5. Die Verpflich­tung des Kun­den zur Zahlung von Verzugszin­sen schließt die Gel­tend­machung weit­er­er Verzugss­chä­den durch den Verkäufer nicht aus.

6.6. Ein Recht zur Aufrech­nung ste­ht dem Kun­den nur zu, wenn seine Gege­nansprüche recht­skräftig fest­gestellt oder von dem Verkäufer anerkan­nt sind. Der Kunde kann ein Zurück­be­hal­tungsrecht nur ausüben, soweit die Ansprüche aus dem gle­ichen Ver­tragsver­hält­nis resul­tieren.

7. Eigen­tumsvor­be­halt
Bis zur voll­ständi­gen Bezahlung verbleiben die geliefer­ten Waren im Eigen­tum des Verkäufers.
Für Kun­den die Unternehmer sind, gilt ergänzend: Der Verkäufer behält sich das Eigen­tum an der Ware bis zur voll­ständi­gen Begle­ichung aller Forderun­gen aus ein­er laufend­en Geschäfts­beziehung vor; Der Käufer ist verpflichtet, solange das Eigen­tum noch nicht auf ihn überge­gan­gen ist, die Kauf­sache pfleglich zu behan­deln. Ins­beson­dere ist er verpflichtet, diese, sofern angemessen oder branchenüblich, auf eigene Kosten gegen Diebstahl‑, Feuer- und Wasser­schä­den aus­re­ichend zum Neuw­ert zu ver­sich­ern. Müssen Wartungs- und Inspek­tion­sar­beit­en durchge­führt wer­den, hat der Käufer diese auf eigene Kosten rechtzeit­ig auszuführen. Die Ver­ar­beitung oder Umbil­dung der Vor­be­haltsware durch den Kun­den wird stets für den Verkäufer vorgenom­men. Wird die Vor­be­haltsware mit anderen, dem Verkäufer nicht gehören­den Gegen­stän­den ver­ar­beit­et, so erwirbt der Verkäufer das Miteigen­tum an der neuen Sache im Ver­hält­nis des Wertes der Vor­be­haltsware zu den anderen ver­ar­beit­eten Gegen­stän­den zur Zeit der Ver­ar­beitung. Für die durch Ver­ar­beitung entste­hende Sache gilt im Übri­gen das gle­iche wie für die Vor­be­haltsware. Der Kunde tritt auch die Forderung zur Sicherung der Forderun­gen gegen ihn ab, die durch die Verbindung der Vor­be­haltsware mit einem Grund­stück gegen einen Drit­ten erwach­sen. Zugriffe Drit­ter auf die im Eigen­tum oder Miteigen­tum des Verkäufers ste­hen­den Güter sind vom Kun­den unverzüglich anzuzeigen. Durch solche Ein­griffe entste­hen­den Kosten für eine Drit­twider­spruch­sklage oder Kosten für eine außer­prozes­suale Freiga­be trägt der Kunde. Der Kunde ist berechtigt, die Vor­be­haltsware im ordentlichen Geschäfts­gang weit­er zu verkaufen. Die aus Weit­er­verkauf oder son­stigem Rechts­grund bezüglich der Vor­be­haltsware entste­hen­den Forderun­gen (ein­schließlich sämtlich­er Sald­o­forderun­gen aus Kon­toko­r­rent) tritt der Kunde bere­its sicherung­shal­ber in vollem Umfang an den Verkäufer ab. Der Verkäufer ermächtigt den Kun­den wider­ru­flich, die an den Verkäufer abge­trete­nen Forderun­gen für seine Rech­nung und in seinem eige­nen Namen einzuziehen. Diese Einzugser­mäch­ti­gung kann wider­rufen wer­den, wenn der Kunde seinen Zahlungsverpflich­tun­gen nicht ord­nungs­gemäß nachkommt. Der Verkäufer verpflichtet sich, die dem Verkäufer zuste­hen­den Sicher­heit­en auf Ver­lan­gen des Kun­den freizugeben, als ihr Gesamtverkauf­swert die Summe aller noch offe­nen Forderun­gen des Verkäufers aus der Geschäftsverbindung um mehr als 10% (bei Vor­liegen eines Ver­w­er­tungsrisikos um mehr als 50%) über­steigt. Die Auswahl der freizugeben­den Sicher­heit­en obliegt dem Verkäufer.. Mit Tilgung aller Forderun­gen des Verkäufers aus Liefer­geschäften gehen das Eigen­tum an der Vor­be­haltsware und die abge­trete­nen Forderun­gen an den Käufer über. Die Auswahl der freizugeben­den Sicher­heit­en obliegt dem Verkäufer.

8. Sach­män­gel­gewährleis­tung und Garantie
8.1. Die Gewährleis­tung (Män­gel­haf­tung) bes­timmt sich vor­be­haltlich fol­gen­der Regelun­gen nach geset­zlichen Vorschriften.

8.2. Eine Garantie beste­ht bei den vom Verkäufer geliefer­ten Waren nur, wenn diese aus­drück­lich abgegeben wurde. Kun­den wer­den über die Garantiebe­din­gun­gen vor der Ein­leitung des Bestel­lvor­gangs informiert.

8.3 Ist der Kunde Unternehmer, so hat er die Ware unbeschadet geset­zlich­er Rügeobliegen­heit­en unverzüglich zu unter­suchen und erkennbare Sach­män­gel gegenüber dem Liefer­an­ten unverzüglich, spätestens inner­halb von zwei Wochen nach Abliefer­ung, schriftlich und nicht erkennbare Sach­män­gel unverzüglich, spätestens inner­halb von zwei Wochen nach Fest­stel­lung, anzuzeigen. Han­del­sübliche, gemäß Gütenor­men zuläs­sige oder geringe Abwe­ichun­gen in Qual­ität, Gewicht, Größe, Dicke, Bre­ite, Aus­rüs­tung, Musterung und Farbe sind keine Män­gel.

8.4 Ist der Kunde Unternehmer, erfol­gt die Wahl zwis­chen Nachbesserung oder Nach­liefer­ung man­gel­hafter Ware durch den Verkäufer.

8.5 Sach­män­gel ver­jähren unbeschadet der Haf­tungsregelun­gen dieser AGB bei Kun­den die Unternehmer sind, grund­sät­zlich ein Jahr nach Gefahrenüber­gang, soweit nicht kraft Geset­zes, ins­beson­dere bei Son­derbes­tim­mungen für den Rück­griff des Unternehmers, zwin­gend län­gere Fris­ten vorgeschrieben sind. Bei gebraucht­en Waren ist die Gewährleis­tung von Kun­den die Unternehmer sind, aus­geschlossen.

8.6 Hat der Kunde, der Unternehmer ist, die man­gel­hafte Sache im Sinne des § 439 Abs. 3 BGB gemäß ihrer Art und ihrem Ver­wen­dungszweck in eine andere Sache einge­baut oder an eine andere Sache ange­bracht, ist der Verkäufer, vor­be­haltlich ein­er aus­drück­lichen Vere­in­barung und unbeschadet der übri­gen Gewährleis­tungspflicht­en, im Rah­men der Nacher­fül­lung nicht verpflichtet, dem Kun­den die erforder­lichen Aufwen­dun­gen für das Ent­fer­nen der man­gel­haften und den Ein­bau oder das Anbrin­gen der nachgebesserten oder geliefer­ten man­gel­freien Sache zu erset­zen. Dementsprechend ist der Verkäufer auch nicht zum Ersatz von Aufwen­dun­gen für das Ent­fer­nen der man­gel­haften und den Ein­bau oder das Anbrin­gen der nachgebesserten oder geliefer­ten man­gel­freien Sache im Rah­men eines Rück­griffs durch den Kun­den im Rah­men der Liefer­kette (d.h. zwis­chen dem Kun­den und seinen Kun­den) verpflichtet.

9. Haf­tung
9.1. Für eine Haf­tung des Verkäufers auf Schadenser­satz gel­ten unbeschadet der son­sti­gen geset­zlichen Anspruchsvo­raus­set­zun­gen fol­gende Haf­tungsauss­chlüsse und ‑begren­zun­gen.

9.2. Der Verkäufer haftet unbeschränkt, soweit die Schaden­sur­sache auf Vor­satz oder grober Fahrläs­sigkeit beruht.

9.3. Fern­er haftet der Verkäufer für die leicht fahrläs­sige Ver­let­zung von wesentlichen Pflicht­en, deren Ver­let­zung die Erre­ichung des Ver­tragszwecks gefährdet, oder für die Ver­let­zung von Pflicht­en, deren Erfül­lung die ord­nungs­gemäße Durch­führung des Ver­trages über­haupt erst ermöglicht und auf deren Ein­hal­tung der Kunde regelmäßig ver­traut. In diesem Fall haftet der Verkäufer jedoch nur für den vorherse­hbaren, ver­tragstyp­is­chen Schaden. Der Verkäufer haftet nicht für die leicht fahrläs­sige Ver­let­zung ander­er als der in den vorste­hen­den Sätzen genan­nten Pflicht­en.

9.4. Die vorste­hen­den Haf­tungs­beschränkun­gen gel­ten nicht bei Ver­let­zung von Leben, Kör­p­er und Gesund­heit, für einen Man­gel nach Über­nahme ein­er Garantie für die Beschaf­fen­heit des Pro­duk­tes und bei arglistig ver­schwiege­nen Män­geln. Die Haf­tung nach dem Pro­duk­thaf­tungs­ge­setz bleibt unberührt.

9.5. Soweit die Haf­tung des Verkäufers aus­geschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die per­sön­liche Haf­tung von Arbeit­nehmern, Vertretern und Erfül­lungs­ge­hil­fen.

10. Spe­icherung des Ver­trag­s­textes
10.1. Der Kunde kann den Ver­trag­s­text vor der Abgabe der Bestel­lung an den Verkäufer aus­druck­en, indem er im let­zten Schritt der Bestel­lung die Druck­funk­tion seines Browsers nutzt.

10.2. Der Verkäufer sendet dem Kun­den außer­dem eine Bestellbestä­ti­gung mit allen Bestell­dat­en an die von Ihm angegebene E‑Mail-Adresse zu. Mit der Bestellbestä­ti­gung, spätestens jedoch bei der Liefer­ung der Ware, erhält der Kunde fern­er eine Kopie der AGB neb­st Wider­rufs­belehrung und den Hin­weisen zu Ver­sand­kosten sowie Liefer- und Zahlungs­be­din­gun­gen. Sofern Sie sich in unserem Shop reg­istri­ert haben soll­ten, kön­nen Sie in Ihrem Pro­fil­bere­ich Ihre aufgegebe­nen Bestel­lun­gen ein­se­hen. Darüber hin­aus spe­ich­ern wir den Ver­trag­s­text, machen ihn jedoch im Inter­net nicht zugänglich.

10.3 Kun­den die Unternehmer sind, kön­nen die Ver­trag­sun­ter­la­gen per E‑Mail, schriftlich oder Ver­weis auf eine Onlinequelle erhal­ten.

11. Schluss­bes­tim­mungen
11.1. Ist der Käufer Unternehmer ist vor­be­haltlich ander­er Abre­den oder zwin­gen­der geset­zlich­er Vorschriften der Erfül­lung­sort der Sitz des Verkäufers, während der Gericht­stand sich am Sitz des Verkäufers befind­et, wenn der Kunde Kauf­mann, juris­tis­che Per­son des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlich­es Son­derver­mö­gen ist oder der Käufer im Sit­z­land des Verkäufers keinen all­ge­meinen Gerichts­stand hat. Das Recht des Verkäufers einen anderen zuläs­si­gen Gerichts­stand zu wählen, bleibt vor­be­hal­ten.

11.2 Im Fall von Unternehmern gilt das Recht der [Bun­desre­pub­lik Deutsch­land / Repub­lik Öster­re­ich] unter Auss­chluss des UN-Kaufrechts, solange dem keine zwin­gen­den geset­zlichen Vorschriften ent­ge­gen­ste­hen.

11.3. Ver­tragssprache ist deutsch.

Hin­weis: Bitte beacht­en Sie nach­fol­gend, dass der Link http://ec.europa.eu/consumers/odr/ klick­bar sein muss
11.4. Plat­tform der Europäis­chen Kom­mis­sion zur Online-Stre­it­bei­le­gung (OS) für Ver­brauch­er: http://ec.europa.eu/consumers/odr/. Wir sind nicht bere­it und nicht verpflichtet an einem Stre­it­bei­le­gungsver­fahren vor ein­er Ver­brauch­er­schlich­tungsstelle teilzunehmen.